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Angst ist ein Gefühl
Angst ist ein Gefühl
Es ist eine natürliche Reaktion auf eine entweder eingetretene oder zu erwartende Bedrohung. Ein Hund der ängstlich/panisch reagiert, handelt instinktiv.
Angst hat individuelle und ganz unterschiedliche Auslöser.
Auch Schmerzen aktivieren die Emotion Angst
Der Hund besitzt wie der Mensch auch ein Schmerzgedächtnis.
Der Hund glaubt der Schmerz ist immer noch vorhanden, obwohl die tatsächliche Ursache, die Erkrankung längst auskuriert ist. Dauert der Schmerz länger, entsteht eine sogenannte Schmerzbahn zum Gehirn. Das führt dazu dass trotz Genesung der erlittene Schmerz noch zu spüren ist. Daraus resultierendes Schonverhalten führt zu Folgeerkrankungen wie Muskelverspannungen, Gelenksentzündungen oder Arthrosen.
Körper- und Bodenarbeit können durch Beeinflussung des Nervensystems helfen, erlernte Reaktionen zu verändern (z.B. Schmerzgedächtnis). Sie helfen, die sensorische Integration zu verbessern und damit unerwünschte Verhaltensweisen zu beseitigen.
Ängste und Traumata werden nicht nur im Gehirn sondern auch in den Körperzellen gespeichert.
„Wie wissenschaftliche Studien belegen, werden Emotionen nicht nur im Gehirn, sondern in allen Körperzellen in biochemischen Stoffen gebildet und gespeichert.“
(Candace B. Pert; Psychoimmunologin; Quelle: Moleküle der Gefühle)
Studien belegen dass schlechte Erfahrungen und emotionale Schocks auf zellulärer Ebene gespeichert werden. Das kann man sogar sehen. Häufig ändert sich die Struktur des Fells rund um verspannte Körperregion (die Farbe ändert sich, das Fell ist rau, steht ab…) Durch TTouch können wir den Stoffwechsel in diesen Zonen wieder aktivieren.
Angst löst beim Hund, wie bei uns Menschen, Stress aus.
Ängstliche, aggressive, hyperaktive Hunde befinden sich in Stress und haben oft kalte, empfindliche Beine und Pfoten. Das Bewusstsein ist hier reduziert, sie spüren den Kontakt zum Boden nicht mehr, was sie unter Umständen noch nervöser und gestresster werden lässt.
Hier sind z.B. Körperbandagen, TTouches an den Beinen, Pfoten und Python-TTouch hilfreich.
Um Stress zu reduzieren eignen sich viele TTouches.
Trauma
Ein Trauma ist eine ausweglose Situation, in der sich das Individuum extrem hilflos und existenziell bedroht fühlt und all seine Bewältigungsmechanismen versagen.
Traumatischer Stress ist die stärkste Form von Stress. Er führt zu Veränderungen im gesamten Organismus und kann noch lange nach dem auslösenden Ereignis ernsthaft krankmachen. Dieses Krankheitsbild nennt man posttraumatische Belastungsstörung.
Ein Kennzeichen traumatischer Erfahrungen ist es, das sie in einem anderen Gedächtnissystem aufbewahrt werden als andere Erinnerungen. Bei traumatischen Erinnerungen werden die Erinnerungen so wahrgenommen, als fänden sie gerade in der Gegenwart statt. Dies gilt für alle Säugetiere, ob Mensch, Hund, Pferd, Ratte…
Ein weiteres Merkmal für eine Traumareaktion ist die Erstarrung oder Dissoziation (Gefühl des „ nicht mehr Fühlens „). Wird auch eingesetzt nach der traumatischen Situation, wenn leichtester Stress erlebt wird.
Durch neuste Techniken ist es möglich, die Auswirkungen traumatischer Erfahrungen, zum B. im Gehirn, abzubilden.
Sie haben gezeigt, dass regelmäßige Körperarbeit - TTouch auf lange Sicht Heilung bringen kann.
• In der TTouch Arbeit setzten wir ungewöhnliche Berührungen und Bewegungen ein.
Diese aktivieren neue beziehungsweise bisher unbenutzte Verbindungen zum Gehirn
(Feldenkrais für Tiere).
Über eine Veränderung der Körperhaltung wird auch einer Verhaltensveränderung bewirkt.
Das Gehirn sendet Informationen an den Körper. Genauso sendet der Körper Informationen an
das Gehirn zurück.
• Das Tragen von Tellington Körperbändern kann bei Furcht vor konkreten Dingen als auch bei chronischen
Angstzuständen hilfreich sein.
• Die TTouch-Therapie wird an die individuellen Reaktionen und Bedürfnisse des Hundes angepasst.
• TTouch kann nicht jede Spur von Angst aus dem Leben eines Hundes (Tieres) löschen, es kann aber Angst und Stress verringern.
Mit TTouch gelingt es uns oft Ängste tiefgreifend zu lösend.
Selbstvertrauen und Selbstbeherrschung eines Hundes verbessern und ihm Alternativen zeigen, wie er in stressigen Situationen seiner Angst Herr werden kann.
• Bodenarbeit/Lernparcours hilft, wenn Hunde Umwelteinflüsse nicht bewältigen können.
Die verschiedenen Führtechniken die wir dabei benutzen haben Einfluss auf das Lernen. Bienenleine zum Beispiel eignet sich gut für Hunde die Angst vor Menschen haben.